Freitag, 8. Dezember 2017

8. Türchen

Geschichte zum Nachdenken:

Die Mutter einer wohlhabenden Familie nahm ihre Tochter mit aufs Land, um ihr zu zeigen, wie arme Menschen leben. Einige Tage lebten die beiden bei einer ärmlichen Familie auf einem Bauernhof.
Nach dem Abflug fragte die Mutter ihre Tochter: "Wie hat dir unser Ausflug gefallen?"
"Ich fand ihn klasse, Mama". "Hast du nun gesehen, wie arme Familien leben?" fragte die Mutter ihre Tochter. "Na klar!" antwortete diese. "Dann erklär mir mal, was du so gelernt hast."
... Mir ist aufgefallen, dass sie vier Hunde haben, wir aber nur einen.
... Wir haben einen Swimmingpool im Garten, aber sie haben einen Bach vor der Tür, der unendlich lang ist.
...Wir haben Lampen im Garten, aber sie haben in der Nacht Sterne, die viel heller leuchten.
...Wir haben einen Hof bis zum Gartentor, aber ihr Hof reicht bis zum Horizont.
...Wir haben ein kleines Grundstück, aber ihre Felder reichen weiter, als wir sehen können.
...Wir haben Angestellte, die unser Essen machen, aber sie bauen für andere Menschen Essen an.
...Wir müssen im Supermarkt einkaufen, wenn wir Hunger haben. Ihr Essen wächst im Garten.
...Wir haben eine Mauer, die unser Grundstück schützt, während sie in guter Nachbarschaft leben und keine Mauern brauchen.
Die Mutter verstummte.
Ihre Tochter setzte hinzu: "Vielen Dank Mama. Jetzt sehe ich, wie arm WIR eigentlich sind."

Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel braucht. (Peter Rosegger)

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